Die Auswertung – beeindruckende Klarheit
Im Rahmen der Master Thesis wurde eine empirische Primärerhebung mittels Fragebogen durchgeführt. Es wurden die Inhaber von 1.800 Familienunternehmen jeglicher Größe angeschrieben. Ziel der bundesweiten Befragung war es, die Einstellung der Familienunternehmen zu den Liquiditätsbelastungen im Erbfall, deren Auswirkungen auf die Unternehmensnachfolge, herkömmliche Lösungsansätze und der aktuellen Beratungssituation zu erheben.
Auf den Fragebogen reagierten 310 Unternehmen, wovon 245 Fragebögen bei der Auswertung berücksichtigt werden konnten. Dies entspricht einer Reaktionsquote von 17,22 Prozent bzw. einer für die Auswertung relevanten Rücklaufquote von 13,61 Prozent. Die Ergebnisse können somit für die Grundgesamtheit als repräsentativ angesehen werden. Die Rücklaufquote zeigt den hohen Stellenwert einer Liquiditätsvorsorge für den Erbfall bei deutschen Familienunternehmen. Persönliche E-Mails, Briefe und Telefonate seitens vieler Inhaber bestätigten ebenfalls deren Identifikation mit dem Thema Unternehmensnachfolge und insbesondere den Möglichkeiten, nicht in die Liquiditätsfalle des Erbfalls zu geraten.
